Persönliches Info-Gespräch

Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen zum Studiengang Change & Innovation Management an der Universität St. Gallen in einem persönlichen oder telefonischen Beratungsgespräch. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

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Christian Petrini


Alumni des Monats April 2021
Geschäftsführer Vifian Möbelwerkstätte AG
Christian Petrini

Nach dem dualen Bildungsweg über eine Schreinerlehre begleitet durch eine Berufsmatura, bildete ich mich an der Fachhochschule Bern weiter. Nach dem Studium hatte ich die Gelegenheit im internationalen Ladenbau Fuss zu fassen und mich mit den Bereichen der strategischen Beschaffung, Führen & Coachen der Crew in den Abteilungen Technik, Einkauf und Logistik sowie der digitalen Transformation der Schweizer Niederlassung zu befassen. Es folgten 9 Jahre im Key Account Management der Möbelindustrie, mit dem Schwerpunkt Kunden und Partner im Bereich der Veränderung Ihrer Arbeitswelten zu coachen. Aktuell darf ich in der Geschäftsleitung einer produzierenden KMU die Transformation & Innovation führen, begleiten und unterstützen, sowie den jungen Geschäftsbereich «Customized Furniture» auf- und ausbauen.

Frage 1: Anfang April begann bereits die Durchführung des Studiengangs für dieses Jahr. Welche Empfehlung haben Sie für die neuen Teilnehmer?

Ich empfand es als grosse Chance den Start des Studienganges als Reflexion meiner aktuellen Situation zu nutzen. Entsprechend meines damaligen beruflichen Status quo haben sich bereits eine Menge offener Fragen ergeben. Die Diskussion derselben und die entsprechenden Schlüsse daraus, eröffneten mir neue Sichtweisen. Aus meiner Sicht ist es von grossem Vorteil, mit einer klaren Vorstellung seiner aktuellen Positionierung und einem möglichen Abstrakt der eigenen Zukunftspläne in den Studiengang einzusteigen.

Frage 2: Sie sind schon über 10 Jahre in der Möbelbranche tätig. Wie sehen Sie die aktuellen Entwicklungen und was erwarten Sie für die Zukunft?

Die Möbelbranche war lange verschont von Megatrends wie Digitalisierung, Globalisierung oder dem demographischen Wandel. Umso mehr beeinflussen diese sich exponentiell verändernden Entwicklungen die Branche. In kurzer Zeit müssen sich nun Hersteller, Händler und Architekten auf die neuen Bedürfnisse der Kunden einstellen. Der Onlinevertrieb nimmt auch hier rasant zu, was vom Möbelhändler nun konzeptionelle Fähigkeiten, über den normalen Handel hinaus, verlangt. Nebstdem verändern sich die Arbeitswelten weg vom 0815- Arbeitsplatz hin zu Synergieplattformen, da sich durch die Digitalisierung die Zusammenarbeit grundsätzlich verändert und operative Arbeiten durch das Internet überall möglich sind. Nicht zuletzt sind die Hersteller gefordert, da Dokumente digitalisiert und damit keinen physischen Stauraum mehr benötigen. Somit verändern sich auch Produkte hin zu unterstützenden und dynamischen Elementen für synergiebezogene Kommunikationszonen, Rückzugs- und Konzentrationszonen sowie Technikzonen. Die DNA und damit die Identität, die Kultur und die Prozesse einer Unternehmung in die Arbeitswelt zu implementieren, wird die Zukunft des B2B- Bereichs der Branche sein. Mitarbeiter wollen sich mit Ihrem Arbeitgeber identifizieren, im «War for Talents» gewinnt wer Wertschätzung rüberbringt, Employer Branding entsteht deshalb nicht zuletzt auch über inspirierende Räume. Konzeptionelles Denken, empathische Fähigkeiten und der Einbezug der digitalen Hilfsmittel werden somit für die Branche immer wichtiger.

Frage 3: Sie waren lange bei Vitra als Key Account Manager tätig und haben sich Mitte 2017 entschlossen eine Aufgabe im Bereich Change- und Innovationsmanagement zu übernehmen. Wie kam es zu diesem Entschluss?

Nach 4.5 Jahren in einem der renommiertesten Unternehmen der Branche und entsprechend wertvollen Erfahrungen mit vielen spannenden Menschen, wollte ich mich wieder stärker mit Challenge Management im Bereich Transformation & Leadership befassen. Ich entschloss mich für einen Cut und schaute mir danach mögliche Opportunitäten (während des Studiengangs) an. Im selben Zeitraum bekam die Vifian Möbelwerkstätte AG, mit ihren 50 Mitarbeitern, die Einflüsse der Digitalisierung und den entsprechenden Impact auf seine aktuellen Geschäftsfelder zu spüren. Der Inhaber der Unternehmung kam mit der Chance auf mich zu, die Firma mit dem Team zu transformieren und fit für die Zukunft zu machen. Die neue Herausforderung ist also Challenge Management in seiner gesamten Bandbreite.

Frage 4: Welche Inhalte des Lehrgangs helfen Ihnen heute besonders weiter?

Da ich das Glück habe, dass meine neue Aufgabe sich mit den gesamten Themen des Lehrgangs beschäftigt, ist die Beantwortung dieser Frage nicht ganz einfach.

Im Bereich Leadership / Führung von Hochleistungsteams hat mich der Lehrgang in meiner Führungserfahrung und meiner Art zu führen bestätigt und bereichert. Gerade in einer KMU, welche sich durch die aktuellen Herausforderungen auch mit transformationalen Leadership auseinandersetzen muss, sind die Potentiale für Synergien, Talente, die Motivation der Mitarbeiter und damit für den Erfolg der Unternehmung riesig. Es macht Spass zu sehen wie das Team an Passion zulegt, wenn jedem bewusst ist, für was wir zusammen arbeiten!

Business Modell Innovation hilft uns bei der Veränderung unserer Geschäftsfelder (What?) und deren Anpassung an den Markt (Who?).

Change Management- Modelle und Customer Centricity sind natürlich zentrale Bausteine für die aktuelle Challenge, gerade weil nach vielen erfolgreichen Geschäftsjahren gerne der Kunde wie auch die Mitarbeiter nicht mehr ins Zentrum gerückt werden. Alleine die erneute Erlangung dieses Bewusstseins verhilft ins «doing» zu kommen.

Nicht zuletzt sind Selbstvermarktung und Selbstmanagement für mich heute sehr wichtig. Sie helfen mir dabei authentisch zu bleiben, meine Stärken zu kennen und stets neu zu reflektieren.

Frage 5: Sie haben im September 2017 den Lehrgang erfolgreich abgeschlossen. Warum haben Sie sich damals beworben?

Ursprünglich habe ich mich für den Lehrgang beworben, weil sich unsere Kunden, welche ich für Vitra beraten durfte, allesamt im Veränderungsprozess befanden und entsprechende Herausforderungen zu meistern hatten. Um am Puls der Zeit zu bleiben und unseren Kunden Unterstützung im Bereich Kulturentwicklung, modern / digital Leadership, Change- Management und konzeptionelle Lösungsansätze bieten zu können, habe ich diesen Lehrgang präferiert.

Frage 6: Können Sie uns etwas zu den Referenten sagen? Wer hat Ihnen besonders gut gefallen?

Die Kombination aus Hauptdozenten und Praxisexperten hat mich sehr überzeugt. Etliche hochrangige Referenten wie Dr. Wladimir Klitschko, Prof. Dr. Wolfgang Jenewein und Prof. Dr. Marcus Schögel, Prof. Dr. Sven Henkel, André Kasiske und Dr. Miriam Goos, um nur einige aufzuzählen, kommen authentisch und auf Augenhöhe rüber, was sehr sympathisch wirkt und das Interesse an den Programmthemen noch stärker werden lässt.

Frage 7: Neben den Inhalten bietet der Lehrgang auch die Möglichkeit zur Selbstreflexion. Wie konnten Sie davon profitieren?

Der Austausch mit Kommilitonen aus den verschiedensten Branchen, aber viel wichtiger mit den unterschiedlichsten Lebenserfahrungen, Werten und Charakteren war sehr bereichernd, horizonterweiternd und mitverantwortlich für meinen Entscheid zur beruflichen Neu- Ausrichtung. Lange Abende haben wohl beim einen oder anderen Teilnehmer die Lust nach mehr Einblick in die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns geweckt.

Frage 8: Sie haben bereits einige Weiterbildungen besucht. Wie Unterschied sich dieser Lehrgang von den bisherigen Programmen?

Im Gegensatz zu bisherigen Weiterbildungen, welche sich vordergründig damit befasst haben die Intelligenz der Teilnehmer zu bewerten, geht es in diesem Lehrgang aus meiner Sicht mehr um das zukunftsgerichtete Lernen durch Austausch, Interpretation und differenzierte Sichtweisen aber auch Praxisnähe und Sinnhaftigkeit. Das Softfaktoren wie Authentizität, Empathie und Passion nicht mehr eindeutig bewertet und dennoch stetig wichtiger werden, steht ganz im Zentrum dieses Lehrgangs.

Frage 9:Welches sind Ihre ganz persönlichen Learnings vom Studiengang?

Du kannst Dein Umfeld nicht verändern, aber durch Deine Veränderung verändert sich die Umwelt. Wer positiv nach vorne geht, mal fällt und dennoch wieder aufsteht, weitergeht und andere dazu motiviert mitzugehen, der hilft Menschen und Unternehmen die Herausforderungen der Zukunft zusammen anzugehen.

Herzlichen Dank für das interessante Gespräch!

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