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Persönliches Info-Gespräch

Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen zum Studiengang Change & Innovation Management an der Universität St. Gallen in einem persönlichen oder telefonischen Beratungsgespräch. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

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Patrick Bellini

Alumni des Monats Dezember 2019

Senior Consultant emineo AG

Veränderungen als Herausforderungen zu sehen und neue Wege zu beschreiten, um so bestehendes zu Verbessern und Neues zu kreieren sind meine Leidenschaft. Dies faszinierte mich als Architekturstudent und Architekt, um gut funktionierende Wohn- oder Arbeitsräume zu konzipieren. Später als Projekt Manager in der Schnittstelle zwischen Business und IT, um Prozesse zu optimieren, einzuführen und diese mit geeigneten IT-unterstützten Instrumenten zu operationalisieren. Change & Innovation Management heisst für mich offen sein für Neues, neue Herausforderungen annehmen, Wissen aneignen und Dinge mehrwertstiftend umsetzen.

Frage 1: Hallo Herr Bellini. Vielen Dank für Ihre Zeit. Sie haben letztes Jahr den Studiengang erfolgreich abgeschlossen. Was haben Sie seitdem verändert?

Den Umgang mit Menschen im Allgemeinen und mit meinen Arbeitskolleginnen und -kollegen im Speziellen stelle ich viel stärker in meinen täglichen Fokus. Mich interessiert die Frage, wie intrinsische Motivation bei meinen Projektmitarbeitenden geweckt, stärker gefördert und im Business genutzt werden kann. Durch den Einstieg in ein neues Projekt und in einer für mich neuen Rolle als Scrum Master, kann ich einige im Studiengang erlernten Leadership-Konzepte unmittelbar anwenden.

Frage 2: Viele Teilnehmer schätzen den branchenübergreifenden Austausch innerhalb des Programms. Was konnten Sie für Erkenntnisse aus anderen Branchen mitnehmen?

Eine spannende Erkenntnis für mich ist, dass sich die Automobilbranche grad neu erfindet. Es geht nicht mehr in erster Linie darum Fahrzeuge zu verkaufen, sondern Mobilität in verschiedenen Ausprägungen zu entwickeln. Mit variablen Angeboten zur temporären Nutzung von Fahrzeugen für unterschiedliche Alltagssituationen, wird dieser Veränderungsprozess eine Änderung des Nutzungsverhaltens beim Kunden bewirken. «Auto auf Zeit für einen bestimmten Einsatzzweck» wird das Differenzierungsmerkmal dieser Branche sein.

Frage 3: Können Sie uns etwas zu den Referenten erzählen?

Die Referenten bestechen durch ihr Fachwissen und ihre Rhetorik. Sie repräsentieren die Themenvielfalt dieses spannenden Studiengangs optimal. Dabei fundiert ihr Wissen nicht auf reiner Theorie, sondern ist stark mit ihren gewonnen Erfahrungen verwoben. Speziell fesselten mich Wladimir, Wolfgang und André mit ihren anschaulichen Beispielen aus der Sport- und Businesswelt.

Frage 4: Sie kommen aus dem Projektgeschäft mit Schwerpunkt auf eCommerce, CRM und Prozessoptimierung. Warum haben Sie sich damals für den Studiengang entschieden?

Mich begleiten die Fragen, «Wie kann ich mich verbessern? Was ist das Ziel? Welche Parameter sind zu beachten?», seit ich mich mit zirka 12 Jahren auf mein erstes Jugend-Skirennen vorbereitet habe. Nebst den Erfolgskriterien digitaler Geschäftsprozesse im Innovation Management oder den verschiedenen Leadership-Konzepten im Change Management interessieren mich die Themen zum Selbstmanagement verbunden mit Analogien aus dem Hochleistungssport. Somit fiel mir der Entscheid für diesen Studiengang einfach.

Frage 5: Viele Unternehmen sind im deutschsprachigen Raum wahrscheinlich nicht ausreichend auf die Digitalisierung vorbereitet. Was muss sich aus Ihrer Sicht ändern, damit der DACH-Raum weiter wettbewerbsfähig bleibt?

Change Management ist ein permanenter Prozess. Bestehendes vereinfachen und optimieren sowie Neues angehen, um Mehrwert beim Kunden zu generieren und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen, sollten in der DNA einer jeder Firma verankert sein. Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor sind die fundierten Kenntnisse der Kundenbedürfnisse und -anforderungen. Darauf lassen sich clevere Businessprozesse bauen. Die Frage, soll ich an der Digitalisierung teilnehmen, beantwortet sich somit von selbst.

Frage 6: Der Mensch wird in vielen Prozessen wahrscheinlich in Zukunft durch Maschinen ersetzt werden. Wie können Führungskräfte diesem Thema erfolgreich begegnen?

Seit dem Zeitpunkt, als Arbeit mit Lohn entschädigt wird, ist das Bestreben zur Automatisierung gleicher Arbeitsabläufe hoch, da dies freie Kapazitäten für neue und höherwertige Aufgaben ermöglicht. Wichtig scheint mir, dass die betroffenen Mitarbeitenden in diese fundamentalen Veränderungsprozesse eingebunden sind. In einer stärkenorientierten Unternehmung werden die Talente der Mitarbeitenden gefördert, so dass sie mit den neuen Anforderungen wachsen.

Frage 7: Sie haben bereits viele grosse Teams in verschiedenen Rollen geführt. Was konnten Sie zum Thema Führung aus den Tagen mit Prof. Dr. Wolfgang Jenewein mitnehmen?

Wolfgang gab mir einen reichhaltigen Werkzeugkasten mit verschiedenen Leadership-Konzepten mit. Anhand von praxisnahen Beispielen zeigte er auf, wie diese Konzepte in der heutigen dynamischen Geschäftswelt und in den jeweiligen Situationen funktionieren. Mit den Konzepten zur Transformationalen Führung regte er den Denkprozess zu meinem Führungsstil und Menschenbild an und bewirkte in einigen Bereichen ein Umdenken. In meinen Wirkungskreis baue ich auf das 4i Leadership-Konzept, die Wirkung der intrinsischen Motivation, die 4M-Regel, die Schwarmintelligenz und die Grundvariablen der Beziehungsfähigkeit nach Carl Rogers.

Frage 8: Ein Aspekt des Studiengangs ist auch die Reflexion der eigenen beruflichen Situation. Wie war das damals für Sie?

Diese Selbstreflexion brachte mir die Erkenntnis, dass ich in einer sehr dynamischen Unternehmung tätig bin, in der ich mich und meine Stärken entfalten und weiterentwickeln kann. Die in diesem Lehrgang erlernten Kenntnisse der Transformationalen Führung möchte ich nutzen, um als «Game Changer» in dieser zukünftig stärkenorientierten Unternehmung mitwirken zu können. In meinen Projekten möchte ich kundenseitige Veränderungen und Innovation bewirken und meinem Arbeitgeber dabei helfen den Innovationsprozess als greifbare, spannende und wertschöpfende Komponente zu etablieren.

Frage 9: Was war Ihr persönliches Highlight im Rahmen des Lehrgangs?

Mein persönliches Highlight für mich sind die im Unterricht von Wolfgang ausgelösten Denkprozesse und gewonnen Erkenntnisse zum Thema «Führung im Wandel». Er begeisterte mich mit seinen Erläuterungen und seinen praxisnahen Bespielen aus der Sport- und Businesswelt. Dadurch machte er diese Leadership-Konzepte lebendig und greifbar. Dies motivierte mich im Unternehmen über die Wirkung intrinsischer Motivation und wie diese im Business genutzt werden könnte zu referieren.

Frage 10: Vor welcher aktuellen Herausforderung stehen Sie?

Seit Ende des letzten Jahres bin ich in einem Schlüsselprojekt tätig, das agilen Prinzipien folgt. Dabei sind die wahren Kundenbedürfnisse und -anforderungen zu identifizieren und auszuarbeiten. Das minimal funktionsfähige Produkt liefert früh Resultate und erlaubt so kurze Feedbackschlaufen und kontinuierliche Verbesserungen. In meiner Rolle gilt es interdisziplinäre Teams und effiziente Zusammenarbeitsformen zwischen Kunde und Anbieter zu etablieren, um den Entwicklungsprozess auf die geforderten Resultate zu trimmen. Dabei kann ich die im Studiengang gewonnenen Kenntnisse der Leadership-Konzepte direkt anwenden.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Bellini!

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