Björn Geromiller
Irgendwann kommt die Frage und «Nun»? Bei mir war das nach erfolgreichem BWL Studium in Frankfurt, einer spannenden Zeit in München bei einer der großen Beratungsfirmen und danach 14 Jahre als Geschäftsführer eins Handelsunternehmens. Die Frage nach hochqualifiziertem Input auf der wissenschaftlichen, menschlichen, sportlichen und der Mindset -Ebene. Und da kam das Studium Change & Innovation Management genau richtig.
Eigentlich nur einer: Schade -dass es vorbei ist. Und das meine ich ernst.
Es war die tolle Kombination aus Wissenschaft, Unternehmertum, Hochleistungssport und erfahrenen Praktikern – über allem stand die Frage: was kann man voneinander lernen? Wo ergeben sich für einen Selbst Synergien und Möglichkeiten.
Was sind die Parallelen zwischen Sport und Wirtschaft? Welcher Mindset ist für mich der richtige? Was für neue Fragen werde ich stellen?
Will ich mich auf Challenges einlassen, oder nicht? Diese Frage kann in dieser VUCA Welt eigentlich nur mit Ja beantwortet werden und dann kann ich diesen Studiengang wärmstens empfehlen, weil er die Komplexität etwas reduziert und für sehr vielfältige Bereiche eine Antwort gibt. Und da ist der Mindset genau so wichtig, wie der praktische, wissenschaftliche oder sportliche Input.
Fasziniert hat mich bei diesem Studiengang der Ansatz und die gewählte „Formel“, sowohl Theorie und Praxis als auch Sport und Wissenschaft zu vereinen. Dies geschieht hochgradig professionell, radikal wissenschaftlich gestützt und mit der Aussicht sowie dem Anspruch, dass die Teilnehmer ihre eigene Erfolgsformel finden. Und es wird noch besser – es ist genau das eingetreten. Begeistert hat mich der freundschaftliche, offene Wissensaustausch mit Wladimir Klitschko und den Referenten sowie die positiv, ansteckende Atmosphäre.
Das waren wirklich viele, die auch wirklich nicht alle aufzählen kann. Aber das Zusammenwirken dieser, haben neue Vernetzungen in meinen Synapsen bewirkt.
Man reflektiert auf einem anderen Niveau, mein Mindset hat sich verändert und ich stelle neue Fragen. An einigen arbeite ich noch und ein paar habe ich beantwortet. Ohne den Studiengang wäre dies mit Sicherheit anders gelaufen.
Wladimir ist als Sportler und als Mensch großartig. Er hat uns viele sehr persönliche Einblicke in sein Leben gegeben, und Sieg und Niederlagen mit uns geteilt. Das hätte ich niemals erwartet. Eben ein «großer» Mensch.
Netzwerken ist, aus meiner Perspektive, für jeden wichtig, nicht zu Letzt, um seine eigene Marke weiter zu entwickeln und dabei hilft ein hochkarätiges Netzwerk ungemein. Die Alumni Veranstaltungen sind dabei fast wie eine wachsende Familie, die maßgeblich von Wladimir geprägt wird und man spürt eindeutig, dass Ihm das wichtig ist.
Ich würde es begrüßen, wenn man die Themen Psycholgie (Sportpsychologie)vertiefen würde - wann ist man erfolgreich oder eben auch nicht? Am Ende startet alles im Kopf und diesen Satz hat auch Wladimir während einer Vorlesung geprägt: If I control my mind – I control everything.