David Vagelpohl

David Vagelpohl

Vizedirektor
Baur au Lac Zürich

Die Erkenntnisse aus dem Studiengang haben meinen Führungsstil und meine Herangehensweise an den Berufsalltag nachhaltig positiv beeinflusst. Sie haben mir geholfen, mich als Führungskraft weiterzuentwickeln und eine positive Unternehmenskultur zu schaffen, die auf Vertrauen, Wertschätzung und Effektivität basiert.
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In meinem ersten Leben absolvierte ich eine handwerkliche Ausbildung, um nach dem Abitur ein Studium zum Diplom Ingenieur abzuschliessen. Als gebürtiger Gelsenkirchener begann ich meine Service Laufbahn in der Arena auf Schalke (dem besten Fußballverein der Welt) als Aushilfe. Während meiner Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur und fortführend während des Abiturs sowie des Studiums habe ich dies weitergeführt und entdeckte dabei meine Leidenschaft als Gastgeber. Mir war damals bewusst, dass die Entscheidung, entweder Ingenieur zu werden oder Hoteldirektor anzustreben, nicht einfach sein würde und der zweite Weg - einen weiteren Berufszweig zu erlernen - einige Herausforderungen mit sich bringen würde. "Einfach kann jeder" dachte ich mir und daher entschied ich mich für das Gastgebertum und begann eine zweite Ausbildung zum Hotelfachmann, um das Ganze von der "Pike" auf zulernen. Meine Philosophie bestand stets darin, in den besten Hotels zu lernen, das Gelernte meinem Team weiterzugeben und mich in Top-Häusern in Europa, wie dem Hotel Vierjahreszeiten München, dem Hotel Sacher in Wien oder dem Park Hotel Vitznau, stetig weiterzuentwickeln. Während dieser Reise war mir die berufsbegleitende Weiterbildung wichtig, wobei ich unter anderem den Abschluss zum Diplom-Betriebswirt erwarb, den Eidg. Diplomierter Hotel Manager (HF) abschloss und im letzten Jahr dankbarerweise am CAS Change & Innovation Management teilnehmen durfte. Jetzt habe ich die Möglichkeit, meiner Berufung als Vizedirektor im besten Hotel der Welt (gekürt 2021 vom Conde Nast Traveler) nachzugehen und gemeinsam mit meinen Liebsten- Khylee, meiner Frau und meinem Sohn Jan Philipp im wunderschönen Rapperswil zu leben.
Lieber David, vielen Dank für deine Zeit! Du bist Führungskraft in einem Unternehmen. Was hat dich dazu bewogen, den Studiengang Change & Innovation Management zu absolvieren?
Als Führungskraft stand ich oft vor der Herausforderung, mein Team durch Veränderungen zu führen. Ich merkte, dass meine bisherigen Führungsmethoden nicht immer ausreichten, wenn es um komplexe Veränderungsprozesse ging. Der Studiengang versprach mir, diese Lücke zu schließen.
Führung in Veränderungsprozessen ist besonders herausfordernd. Wie hat der Studiengang deine Führungskompetenzen erweitert?
Der Studiengang hat mir gezeigt, dass Führung in Veränderungsprozessen mehr ist als nur Anweisungen geben. Es geht darum, Menschen zu inspirieren, Ängste zu verstehen und Vertrauen aufzubauen. Diese Erkenntnisse haben meine Führungsphilosophie grundlegend verändert.
Welche Herausforderungen begegnest du am häufigsten, wenn du dein Team durch Veränderungen führst?
Die größte Herausforderung ist oft die Unsicherheit im Team. Menschen haben Angst vor dem Unbekannten. Hier helfen mir die Tools aus dem Studium, um transparent zu kommunizieren und Sicherheit zu schaffen, wo es möglich ist.
Innovation erfordert oft Mut zum Risiko. Wie förderst du eine innovationsfreundliche Kultur in deinem Team?
Ich ermutige mein Team zum Experimentieren und mache deutlich, dass Fehler erlaubt sind. Innovation entsteht nur, wenn Menschen sich trauen, neue Wege zu gehen. Der Studiengang hat mir gezeigt, wie ich eine Kultur des Lernens schaffen kann.
Der interdisziplinäre Austausch bringt verschiedene Perspektiven zusammen. Was hast du von anderen Führungskräften gelernt?
Besonders wertvoll war der Austausch mit Führungskräften aus anderen Branchen. Sie haben mir gezeigt, dass viele Herausforderungen universell sind, aber die Lösungsansätze sehr unterschiedlich sein können. Das hat meinen Horizont erweitert.
Welche konkreten Methoden aus dem Studium wendest du in deiner Führungsarbeit an?
Ich nutze regelmäßig Stakeholder-Analysen, um zu verstehen, wer von Veränderungen betroffen ist. Außerdem setze ich auf strukturierte Kommunikation und regelmäßige Feedback-Gespräche, um den Puls im Team zu fühlen.
Veränderungen können Widerstand erzeugen. Wie gehst du als Führungskraft damit um?
Ich habe gelernt, Widerstand als wichtiges Signal zu sehen. Oft stecken berechtigte Sorgen dahinter. Statt Widerstand zu bekämpfen, versuche ich zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu finden. Das schafft Vertrauen und Akzeptanz.
Was würdest du anderen Führungskräften raten, die sich für den Studiengang interessieren?
Der Studiengang ist eine Investition in die eigene Führungskompetenz. Man lernt nicht nur Methoden, sondern entwickelt auch eine neue Haltung gegenüber Veränderungen. Das macht einen zu einer besseren Führungskraft.
Welche persönlichen Entwicklungen hast du während des Studiums durchgemacht?
Ich bin geduldiger und empathischer geworden. Der Studiengang hat mir gezeigt, dass erfolgreiche Führung Zeit braucht und dass es wichtig ist, die Menschen hinter den Prozessen zu sehen.
Welche Ziele verfolgst du für die Zukunft in deiner Führungsrolle?
Ich möchte mein Team noch besser dabei unterstützen, Veränderungen als Chancen zu sehen. Mein Ziel ist es, eine Kultur zu schaffen, in der Innovation und kontinuierliche Verbesserung natürliche Bestandteile unserer Arbeit sind.
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