Pavlos Sidiropoulos

Pavlos Sidiropoulos

Head of HR
Bosch Global Business Services

„Du hast selten das Privileg von so vielen Experten, Profisportlern und führenden Verantwortungsträgern aus der Wirtschaft an einem Ort und zur gleichen Zeit zu lernen.“

5 Min. Lesezeit
Seit dem Jahr 2013 bin ich leidenschaftliches Mitglied des Personalbereichs der Bosch-Gruppe. In über 11 Jahren durfte ich Verantwortung in unterschiedlichen HR-Rollen und Geschäftsbereichen übernehmen. Seit Juli 2023 leite ich den globalen HR-Bereich für unsere Global Business Services (GBS) Organisation.
Lieber Pavlos, vielen Dank für deine Zeit! Du arbeitest als internationaler Change Consultant. Was hat dich dazu bewogen, den Studiengang zu absolvieren?
Als internationaler Consultant arbeite ich mit Teams aus verschiedenen Kulturen zusammen. Ich merkte, dass klassische Change-Ansätze nicht immer funktionieren, wenn kulturelle Unterschiede ins Spiel kommen. Der Studiengang versprach mir, diese Herausforderungen besser zu verstehen und zu meistern.
Kulturelle Vielfalt in Change-Prozessen ist eine besondere Herausforderung. Wie gehst du damit um?
Der Studiengang hat mir geholfen, kulturelle Unterschiede als Stärke zu sehen und sie in Veränderungsprozessen gezielt zu nutzen. Verschiedene Perspektiven bereichern Lösungen, aber sie brauchen auch eine sensible Moderation und angepasste Kommunikationsstrategien.
Welche besonderen Herausforderungen begegnest du bei internationalen Change-Projekten?
Die größte Herausforderung ist oft die Kommunikation. Was in einer Kultur als direkt und ehrlich gilt, kann in einer anderen als unhöflich empfunden werden. Ich habe gelernt, meine Kommunikation an die jeweilige Kultur anzupassen, ohne dabei die Botschaft zu verwässern.
Innovation entsteht oft durch den Austausch verschiedener Perspektiven. Wie förderst du das in internationalen Teams?
Ich schaffe bewusst Räume für kulturellen Austausch und nutze die Vielfalt als Innovationstreiber. Verschiedene Denkweisen führen zu kreativeren Lösungen. Wichtig ist, dass sich alle Teammitglieder gehört und wertgeschätzt fühlen.
Der interdisziplinäre Austausch im Studium war sicher besonders wertvoll für dich. Was hast du daraus mitgenommen?
Absolut! Der Austausch mit Kollegen aus verschiedenen Branchen und Kulturen war wie ein Mikrokosmos meiner täglichen Arbeit. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, zuzuhören und verschiedene Perspektiven zu integrieren, statt sie als Hindernis zu sehen.
Welche Tools aus dem Studium helfen dir besonders bei der internationalen Arbeit?
Die Stakeholder-Analyse ist besonders wertvoll, weil sie mir hilft, kulturelle Einflüsse zu verstehen. Außerdem nutze ich angepasste Kommunikationsmodelle und achte sehr auf nonverbale Signale, die in verschiedenen Kulturen unterschiedlich interpretiert werden.
Wie überwindest du Sprachbarrieren in Change-Prozessen?
Sprache ist mehr als Worte. Ich arbeite viel mit visuellen Hilfsmitteln, Metaphern und praktischen Übungen. Außerdem sorge ich dafür, dass wichtige Botschaften in mehreren Sprachen und Formaten kommuniziert werden.
Was würdest du jemandem raten, der international im Change Management arbeiten möchte?
Seid neugierig und respektvoll gegenüber anderen Kulturen. Der Studiengang gibt euch das methodische Rüstzeug, aber die kulturelle Sensibilität müsst ihr selbst entwickeln. Reist, lernt Sprachen und vor allem: hört zu!
Welche persönlichen Entwicklungen hast du während des Studiums durchgemacht?
Ich bin geduldiger und aufmerksamer geworden. Der Studiengang hat mir gezeigt, dass erfolgreiche Veränderung Zeit braucht und dass es wichtig ist, alle Beteiligten mitzunehmen – unabhängig von ihrer kulturellen Herkunft.
Welche Ziele verfolgst du für die Zukunft in der internationalen Beratung?
Ich möchte Unternehmen dabei helfen, ihre kulturelle Vielfalt als Wettbewerbsvorteil zu nutzen. Globale Teams haben enormes Potenzial, aber sie brauchen die richtigen Strukturen und Prozesse. Hier sehe ich meine Mission für die Zukunft.
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