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Persönliches Info-Gespräch

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David Vagelpohl


Alumni des Monats August 2023
Vizedirektor Baur au Lac Zürich
David Vagelpohl

In meinem ersten Leben absolvierte ich eine handwerkliche Ausbildung, um nach dem Abitur ein Studium zum Diplom Ingenieur abzuschliessen. Als gebürtiger Gelsenkirchener begann ich meine Service Laufbahn in der Arena auf Schalke (dem besten Fußballverein der Welt) als Aushilfe. Während meiner Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur und fortführend während des Abiturs sowie des Studiums habe ich dies weitergeführt und entdeckte dabei meine Leidenschaft als Gastgeber. Mir war damals bewusst, dass die Entscheidung, entweder Ingenieur zu werden oder Hoteldirektor anzustreben, nicht einfach sein würde und der zweite Weg - einen weiteren Berufszweig zu erlernen - einige Herausforderungen mit sich bringen würde. “Einfach kann jeder” dachte ich mir und daher entschied ich mich für das Gastgebertum und begann eine zweite Ausbildung zum Hotelfachmann, um das Ganze von der “Pike” auf zulernen.

Meine Philosophie bestand stets darin, in den besten Hotels zu lernen, das Gelernte meinem Team weiterzugeben und mich in Top-Häusern in Europa, wie dem Hotel Vierjahreszeiten München, dem Hotel Sacher in Wien oder dem Park Hotel Vitznau, stetig weiterzuentwickeln. Während dieser Reise war mir die berufsbegleitende Weiterbildung wichtig, wobei ich unter anderem den Abschluss zum Diplom-Betriebswirt erwarb, den Eidg. Diplomierter Hotel Manager (HF) abschloss und im letzten Jahr dankbarerweise am CAS Change & Innovation Management teilnehmen durfte. Jetzt habe ich die Möglichkeit, meiner Berufung als Vizedirektor im besten Hotel der Welt (gekürt 2021 vom Conde Nast Traveler) nachzugehen und gemeinsam mit meinen Liebsten- Khylee, meiner Frau und meinem Sohn Jan Philipp im wunderschönen Rapperswil zu leben.

Frage 1: Guten Tag Herr Vagelpohl. Vielen Dank für Ihre Zeit. Sie haben vor knapp einem Jahr den Studiengang erfolgreich abgeschlossen. Wissen Sie noch, warum Sie sich damals für das Programm beworben haben?

Sowohl im privaten als auch im beruflichen Leben geht es stets um die Weiterentwicklung. Gerade im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit in der Hotellerie weiss ich, dass die Veränderung die einzige Konstante im Leben ist. Im letzten Jahr wurde das Baur au Lac in Zürich bereits in der sechsten Generation geführt und dann an die Tochter der Besitzerfamilie übergeben, die das Haus in der siebten Generation in die Zukunft führen wird. Zudem gab es einen Wechsel an der Führungsspitze, da der damalige Hoteldirektor sich in seinen wohlverdienten Ruhestand begab und das Excom unter der Führung des neuen General Managers die Leitung des Betriebs übernahm. Da ich im Juli 2022 zum Vizedirektor befördert wurde, nutzte auch ich die Chance, meinen Teil dazu beizutragen, dass das Baur au Lac auch im 178. Jahr Moderne und Tradition vereinen kann. Das Kalenderjahr 2022 war sowohl für den Betrieb als auch für die gesamte Belegschaft von circa 300 Mitarbeitenden ein höchst spannendes Jahr, in dem wir uns in einem kompletten Wandel wiederfanden und neu aufgestellt haben. Die Pandemie verbunden mit den diversen Herausforderungen in der Hotellerie und den verschiedenen Generationen hat unser Hotel auf den Prüfstand gestellt. Um auch in der Zukunft für die zahlreichen Veränderungen gewappnet zu sein, wollte ich von den Besten lernen und das Erlernte anwenden und weitergeben. Aus diesem Grund hatte ich mich für den Studiengang beworben, damit ich auch in der Zukunft in der Lage bin, das Hotel bei seinem Wandel zu begleiten und zu unterstützen.

Frage 2: Welche Themen des Curriculums haben Ihnen für den Transfer in den Berufsalltag am meisten gebracht?

Die Themen des CAS, welche mir im Berufsalltag am meisten geholfen haben sind:

Führen von Hochleistungsteams: Dieses Thema hat mir geholfen, meine Führungsfähigkeiten zu stärken und effektivere Arbeitsgruppen zu entwickeln. Ich habe gelernt, wie man Teammitglieder motiviert, ihre Stärken erkennt und gezielt einsetzt, um gemeinsame Ziele zu erreichen.

Selbstführung: Die Erkenntnisse über Selbstführung haben mir geholfen, meine persönliche Effektivität zu steigern und meine Zeit und Energie besser zu managen. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, sich selbst gut zu kennen, um erfolgreich zu führen.

Change-Management als Teil der Strategiearbeit: Change-Management ist ein integraler Bestandteil unserer Strategieentwicklung geworden. Ich habe gelernt, Veränderungen proaktiv anzugehen, sie zu kommunizieren und die Mitarbeiter in den Wandel einzubeziehen.

"It's all about People": Dieser Leitsatz hat sich für mich aus der Wertekompass Session entwickelt und ist eine Art Mantra für mich geworden, denn der Erfolg unseres Unternehmens hängt in erster Linie von Menschen ab, sei es das Team, die Gäste oder die Partner.

Die Erkenntnisse aus diesen Themen haben meinen Führungsstil und meine Herangehensweise an den Berufsalltag nachhaltig und positiv beeinflusst. Sie haben mir geholfen, mich als Führungskraft weiterzuentwickeln und eine positive Unternehmenskultur zu schaffen, die auf Vertrauen, Wertschätzung und Effektivität basiert.

Frage 3: Sie sind bereits ca. 15 Jahre in verschiedenen Führungspositionen im Hotelgewerbe unterwegs. Damals gab es noch kein Airbnb und booking.com steckte noch in den Kinderschuhen. Das klingt alles nach einer anderen Welt. Wie bewerten Sie diese Veränderungen und wo denken Sie wird sich der Markt hin entwickeln?

Die Veränderungen im Hotelgewerbe in den letzten 15 Jahren waren wirklich aufregend. Die Aufstiege von Plattformen wie Airbnb und booking.com haben die Art und Weise, wie Menschen Reisen buchen und ihre Unterkünfte finden, revolutioniert. Auf der einen Seite haben Reisende jetzt eine viel größere Auswahl an Unterkünften und können leichter auf individuelle Bedürfnisse eingehen und auf der anderen Seite haben diese Plattformen die Hotelbranche vor neue Herausforderungen gestellt. Traditionelle Hotels mussten sich intensiver mit der Online-Präsenz und der digitalen Vermarktung auseinandersetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In Bezug auf die Zukunft des Marktes ist es schwer, genaue Vorhersagen zu machen, da die Technologie und die Vorlieben der Verbraucher sich weiterentwickeln werden und nicht immer vorhersehbar sind. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die fortschreitende Digitalisierung weitergeht und angesichts der wachsenden Klimaherausforderungen in Sachen Nachhaltigkeit sich dem Thema grüne Technologien widmen wird.

Ausserdem darf das Bevölkerungswachstum nicht ausser Acht gelassen werden und wie sich dieses auf das Reise auswirkt. Wenn Sie beispielsweise Richtung Malaysia schauen, wurde dort vor kurzem ein Hotel mit über 7300 Zimmern auf den Markt gebracht. Zudem wird eine verstärkte Integration von Automatisierung und Robotik stattfinden, die Effizienzsteigerungen in verschiedenen Bereichen ermöglicht. Von robotergesteuertem Reinigungsservice bis hin zu automatisiertem Gepäcktransport, um die Servicequalität zu verbessern und gleichzeitig die Personalressourcen optimal einzusetzen.

Frage 4: Vor kurzem haben Sie die Position des Vizedirektors im Baur au Lac übernommen. Herzlichen Glückwünsch! Können Sie uns sagen wie es dazu kam und welche Herausforderungen dieser Schritt mit sich brachte?

Seit fünf Jahren darf ich nun im Baur au Lac als Gastgeber tätig sein und habe mich mit zwei Beförderungen kontinuierlich weiterentwickelt. Mein Amtsantritt als Director of Food & Beverage am 13.03.2020 hätte nicht spannender sein können, denn es war der Tag, an dem der erste Lockdown verhängt wurde. Diesen Tag werde ich nie vergessen, da wir ein aussergewöhnliches Treffen organisiert hatten und ich vor meinen etwa 130 Kolleginnen und Kollegen stand, um die Nachricht des Lockdowns zu verkünden und mein Team zu unterstützen. "Ich weiss noch nicht wie, aber wir gehen da gemeinsam durch." In diesen herausfordernden Zeiten waren der Teamgeist und der Wille, eng zusammenzustehen und täglich neue Lösungen zu finden, enorm. Wir haben die Pandemie als Chance genutzt. Glücklicherweise mussten wir nie schliessen und unsere Philosophie war es, keine Mitarbeitenden zu entlassen. Auch wenn es einige Momente der Anspannung gab, haben wir immer versucht, den Fokus nicht zu verlieren. Während der Kurzarbeit haben wir zum Beispiel mit BAUR AU FLIX (von Netflix abgeleitet) den Kontakt zum Team aufrechterhalten. Alle nutzten diese Zeit, um digitale Schulungen durchzuführen und auch gemeinsam einen Yoga-Kurs oder eine Kochshow zu organisieren. Ein begeisterter Jäger im Team hat uns sogar gezeigt, wie man ein Kaninchen ausnimmt und das Fell über die Ohren zieht.

In dieser Zeit war sicher nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen, aber wir haben es geschafft, mit einer gesunden Kostenstruktur aus der Pandemie hervorzugehen und uns weiterzuentwickeln. Nach meiner Beförderung im letzten Jahr zum Vizedirektor hat sich auch wieder viel getan. Zum Beispiel haben sich 120 Mitarbeitende entschieden, sich ausserhalb des Baur au Lac weiterzuentwickeln. Es war eine grosse Herausforderung, die Teams neu zu besetzen und zur gewohnten Qualität zurückzukehren. Den stetigen Wandel gut zu begleiten und den Teamgeist vorzuleben ist spannend. Der Mensch rückt dabei so sehr in den Fokus, dass wir gemeinsam mit dem Team einen Purpose entwickeln und ein Employer Branding aufbauen.

"It’s all about People."

Frage 5: Obwohl Ihr Job wahrscheinlich mit vielen Herausforderungen und einem hohen Stresslevel verbunden ist, würde uns interessieren, was Sie jeden Tag aufs Neue motiviert?

In der Tat bringt die Hotellerie viele Herausforderungen mit sich und es ist auch schonmal ordentlich Druck auf dem Kessel, aber meine Motivation entspringt aus der Leidenschaft für das, was ich tun darf. Die Hotellerie ist eine Branche, die Menschen zusammenbringt und Momente der Freude und des Wohlbefindens schenkt. Die Begegnungen mit unseren Gästen, ihre Geschichten und ihr Lächeln sind es, die mich antreiben und mir zeigen, dass unsere Arbeit einen echten Unterschied in ihrem Leben macht.

Darüber hinaus ist das Team, mit dem ich arbeite, eine grosse Motivation. Gemeinsam meistern wir Herausforderungen, unterstützen uns gegenseitig und feiern Erfolge aber auch Niederlagen. Die Zusammenarbeit und der Teamgeist in unserer Hotelgemeinschaft sind unbezahlbar und stärken meinen Willen, jeden Tag das Beste zu geben. Also, ja, es ist spannend, aber die Freude, die ich aus der Zufriedenheit unserer Gäste und dem Miteinander im Team schöpfe, ist meine tägliche Motivation, mich immer wieder zu verbessern und für unsere Gäste Baur au Lac Momente zu kreieren.

Frage 6: Das Thema Führung und Weiterentwicklung Ihres Teams nimmt wahrscheinlich in Ihrem Berufsalltag nunmehr einen noch größeren Stellenwert ein. Welche Impulse konnten Sie dafür aus dem Modul mit Prof. Jenewein mitnehmen?

Als Führungskraft in der Hotellerie spielt das Thema Führung und Weiterentwicklung meines Teams eine zentrale Rolle in meinem Berufsalltag. Das Modul mit Prof. Jenewein hat mir wertvolle Impulse gegeben, die ich in meiner täglichen Arbeit erfolgreich umsetzen konnte.

Ein entscheidender Impuls, den ich aus dem Modul mitgenommen habe, ist die Bedeutung einer wertschätzenden und authentischen Führung. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur als Arbeitskräfte zu sehen, sondern als Menschen mit individuellen Bedürfnissen, Stärken und Potentialen. Durch ein offenes Ohr und ein echtes Interesse für ihre Anliegen schaffe ich eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre, in der sie sich entfalten und ihr Bestes geben können. Besonders in Zeiten von hohem Druck und Arbeitsauslastung ist dies wichtig, damit auch in solchen Zeiten die Motivation erhalten bleibt.

Des Weiteren habe ich gelernt, wie wichtig es ist, klare Ziele und eine visionäre Ausrichtung zu haben. Indem ich meine Vision und Ziele deutlich kommuniziere und die Mitarbeitenden aktiv in den Gestaltungsprozess einbeziehe, entsteht ein gemeinsames Verständnis und Engagement für die Unternehmensziele. Dies fördert die Identifikation mit dem Unternehmen und stärkt das Teamgefühl.

Das Modul mit Wolfgang hat mich auch darin bestärkt, ein offenes und agiles Mindset zu entwickeln. In einer sich ständig verändernden Branche wie der Hotellerie ist es entscheidend, flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren und Veränderungen als Chancen zu sehen. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, als Führungskraft voranzugehen und selbst Veränderungen aktiv anzustossen. Die Hotellerie ist bezüglich agiler Arbeitsweisen noch etwas in den Kinderschuhen stecken geblieben, umso mehr freut es mich hier zusammen die Schritte zu gehen und das agile Mindset zu verankern.

Frage 7: Im letzten Jahr durften wir unser Alumni-Event mit über 110 Teilnehmenden in Ihrem Haus ausrichten. Es war ein toller Anlass voller Impulse, Austausch und sehr guter Verpflegung. Können Sie uns etwas zu Ihren Kommilitonen erzählen, welche Sie dort wiedergesehen bzw. kennengelernt haben?

Insgesamt war das Alumni-Event ein beeindruckendes Zusammentreffen von Menschen, die dasselbe Ziel verfolgten und trotz ihrer Unterschiede eine gemeinsame Verbundenheit spürten. Die Begegnungen haben gezeigt, dass wir alle durch den Willen, uns weiterzuentwickeln und unser Bestes zu geben, miteinander verbunden sind, unabhängig von unseren individuellen beruflichen Feldern. Es war ein grossartiger Abend, welcher uns motiviert hat, weiterhin an unseren Zielen zu arbeiten und uns gegenseitig zu unterstützen. Für ein mögliches kommendes Alumni Treffen in Zürich steht die Tür im Baur au Lac immer offen.

Frage 8: Dieses Jahr sind Sie mit dem Baur au Lac als Case-Partner erstmals im Studiengang vertreten. Für welche Fragestellung haben Sie sich entscheiden und welche Ergebnisse erhoffen Sie sich von der Gruppe?

Im Executive Committee sind wir uns bewusst, dass wir in Sachen Führungsmanagement bei uns anfangen müssen und uns hinterfragen, ob wir noch zeitgemäss vorausgehen und die richtigen Hebel in Bewegung setzen. Die Fragestellungen umfassen den Fachkräftemangel und die langfristige Mitarbeiterbindung, die Generationenvielfalt im Unternehmen und spezifische Führungsmethoden für die Generation Z. Die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit mit der Entwicklung von flexiblen Arbeitszeitmodellen sowie die Gestaltung eines massgeschneiderten Benefit-Katalogs. Die Motivation für die Teilnahme am Case liegt darin, eine Unternehmung zu führen, die individuelle Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigt. Der Blick über den Tellerrand der Hotellerie und der Austausch von Ansätzen aus anderen Branchen empfinden wir als hochinteressant. Wir als Team sind offen für Selbstreflexion und möchten transparente Ergebnisse erzielen, die idealerweise in die Unternehmenskultur integriert werden können. Die CAS Case Gruppe ist hoch motiviert und wir schauen schon gespannt auf tolle Ergebnisse im September.

Frage 9: Das Thema Nachhaltigkeit wird wahrscheinlich nicht nur bei Ihren Mitarbeitern, sondern auch bei Ihren Gästen immer wichtiger. Wie geht Ihr Haus mit diesen Veränderungen um und worauf legt ein Hotel bei seinem Nachhaltigkeitsmanagement den besonderen Fokus?

Das Baur au Lac engagiert sich zunehmend für nachhaltige Unternehmensentwicklung, jedoch gibt es auch Herausforderungen und Nachholbedarf. Vor einem Monat startet zum ersten Mal eine Quality & Sustainability Managerin, um diese Vorhaben weiter aufzubauen. Das Hotel setzt seit 2011 gezielte Massnahmen zum Umweltschutz um, darunter die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie zum Beispiel unsere Heiz- und Kühlsysteme, die das Wasser als Seekühlung aus dem Zürichsee nutzen, um den CO2-Fussabdruck zu reduzieren. Trotz erfolgreicher Projekte zur CO2-Reduzierung wird weiterhin abteilungsübergreifend an nachhaltigen Lösungen gearbeitet, wie dem Einsatz von Bienenstöcken im hoteleigenen Garten. Die Zusammenarbeit mit lokalen Lieferanten und die digitale Optimierung sollen den ökologischen Fussabdruck weiter reduzieren. Dabei orientiert sich das Hotel an den 17 SDGs der UNO und verfolgt die fünf handlungsleitenden Prinzipien. Gäste und Mitarbeiter werden in die nachhaltigen Massnahmen miteinbezogen, und das Hotel ist dabei, innovative Lösungen zu finden, um die Standards aufrechtzuerhalten und gleichzeitig eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Es ist ein Bewusstsein vorhanden, dass die Reise in Richtung Nachhaltigkeit kontinuierlich ist und es stetig Verbesserungen und transparente Berichterstattung geben muss, um kein Greenwashing zu betreiben.

Frage 10: Wir befinden uns bereits in der zweiten Hälfte von 2023. Welches berufliche Ziel verfolgen Sie für dieses Jahr?

Für die zweite Hälfte des Kalenderjahres 2023 habe ich das berufliche Ziel, unser Team im Baur au Lac weiterhin für unsere Aufgaben zu begeistern und auf Top-Qualitätsniveau zu führen. Wir haben großartige Events wie die Streetparade, den Kispi Ball und das Christmas Tree Lighting, die wir erfolgreich gestalten werden. Zudem streben wir das Green Globe Zertifikat an, um unsere Bemühungen in Richtung Nachhaltigkeit zu unterstreichen. Des Weiteren arbeiten wir derzeit an der Konzeption eines neuen Restaurants, was eine äußerst spannende Aufgabe darstellt. Darüber hinaus plane ich eine weitere Weiterbildung, um mich persönlich weiterzuentwickeln und das erlernte Wissen anschließend auch im Betrieb einzusetzen. Welche Weiterbildung es genau sein wird, steht noch nicht final fest. Es bleibt also, wie immer, spannend.

„Veränderung ist die einzige Konstante im Leben“

 

Vielen Dank für die spannenden Einblicke, Herr Vagelpohl!

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