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Persönliches Info-Gespräch

Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen zum Studiengang Change & Innovation Management an der Universität St. Gallen in einem persönlichen oder telefonischen Beratungsgespräch. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

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Martin Studer


Alumni des Monats Dezember 2021
Head of Sales People Development & Distribution Controlling, AXA Switzerland
Martin Studer

Martin, 35 Jahre alt, wohnhaft in Zürich, im 90% Teilzeit-Pensum und seit 15 Jahren bei der AXA tätig. Begonnen habe ich bei der AXA mit einem Einsteigerprogramm für Maturanden und habe verschiedene Stabs-Funktionen in IT, Finance, Marketing und Vertrieb durchlaufen. Eingestiegen in der Entwicklung von Führungsinformationssystemen, bin ich via Controlling, Advance Analytics und Big Data zunehmend in strategische & transformative Funktionen gekommen. Nebenbei habe ich ein berufsbegleitendes Studium in Betriebswirtschaftslehre besucht. Heute verantworte ich die Finanzsteuerung und das Human Capital Management im Vertrieb und erachte Leadership als meine Hauptaufgabe.

Frage 1: Guten Tag Herr Studer. Der Abschluss des Studiengangs liegt nun bereits einige Monate zurück. Wie war die letzte Zeit für Sie?

Die letzte Zeit war sehr gut. Ich habe aus dem CAS enorm viel Energie, Inspiration und Klarheit mitgenommen. Es war eine Freude diese Positivität in den Berufsalltag einzubringen und viel davon zu zehren. Viel Fingerspitzengefühl braucht dabei, in welcher Kadenz man die Inspirationen aus St. Gallen weitergibt und implementiert – die richtige Balance zu finden ist ein Lernprozess.

Frage 2: Welche Teile des Curriculums haben Sie damals bei der Bewerbung besonders angesprochen und wie funktioniert für Sie der Transfer des Gelernten in den Berufsalltag?

Bei der Bewerbung hatten mich die Module «Change Management» und «Selbstmanagement» besonders angesprochen. Ich hatte in den letzten zwei Jahren grössere Veränderungsprozesse in meiner Organisation angestossen und war auf der Suche nach Inspiration, Reflektion und Austausch wie man Phasen von grosser Veränderung bestmöglich gestalten kann und dabei selber die innere Balance bewahrt.

Frage 3: Seit einigen Jahren erhalten wir für diesen Studiengang die meisten Bewerbungen von Führungskräften aus der Versicherungsbranche. Können Sie sich erklären warum die Themen rund um Change & Innovation in Ihrem Bereich als derart wichtig erachtet werden?

Wolfang Jenewein hat im Modul «Next Level Leadership» von der «sowohl als auch»-Herausforderung gesprochen – sowohl Manager, als auch Leader zu sein; sowohl highly effective Operations zu managen, also auch Innovation und Change zu treiben.
Ich denke die Versicherungsbranche ist eine der Industrien, in der sehr viele Führungskräfte mit  diese Herausforderung konfrontiert sind – und das CAS ist ein super Match für den Umgang mit diesen Herausforderung.

Frage 4: Sie haben bis jetzt Ihre gesamte Karriere bei der AXA Versicherung verbracht. Was begeistert Sie an diesem Unternehmen und wie hat es sich seit Ihrem Start verändert?

Meine Begeisterung startet mit dem «noble Purpose» unserer Industrie. Sicherheit für die Gesellschaft und die einzelnen Individuen einer Gesellschaft zu kreieren und geht nahtlos weiter mit der Vielfältigkeit der AXA Versicherung. Als internationaler Konzern mit langer lokaler Geschichte hat man einen super spannenden Mix aus der Innovationskraft eines Grosskonzern und der Bodenhaftung, Qualitäts- und Nachhaltigkeitsorientierung eines lokalen Unternehmens. Natürlich denke auch ich regelmässig: «15 Jahre beim gleichen Unternehmen – ist das nicht bisschen lange?!» - aber wie man an meinem Werdegang sieht, bietet ein solches Unternehmen für neugierige, breitgefächerte Mitarbeiter ein sehr spannendes und vielseitiges Spektrum an internen Entwicklungsmöglichkeiten. Und dann ist da noch die Unternehmenskultur, die Stark auf Integrität, Empowerment und Vertrauen basiert – Werte, die mir sehr wichtig sind.

Verändert seit meinem Start haben sich vor allem zwei Dinge: 1. Die Kultur und die Umgangsformen sind viel informeller und hierarchie-gelöster geworden. 2. Ich würde nicht so weit gehen, eine Versicherung als eine Tech-Company zu bezeichnen, aber jeder einzelne Wertschöpfungsschritt liegt heute einer intelligenten Nutzung der Technologie und Daten zu Grunde.

Frage 5: Vor kurzem haben Sie innerhalb der Organisation wieder eine neue Herausforderung angenommen. Wie kam es zu diesem Schritt?

Bevor ich eine neue Position antrete, vereinbare ich mit meinem Vorgesetzten jeweils ein 3 Jahres-Mandat. Ich finde dies einen sehr sinnvollen Planungshorizont und eine Zeitdauer in der bei mir persönliche Neugierde und die Lernkurve hoch sind, aber man auch genügend Zeit und Möglichkeiten hat um nachhaltige Veränderungen anzugehen und zu implementieren. Die 3 Jahre sind nächsten Frühling auf dem aktuellen Mandat vorbei und ich beginne mich für gewöhnlich einige Monate vor Ablauf eines Mandates mit der Zukunft zu beschäftigen. Der Studiengang und das Modul Selbstmanagement im speziellen, hat sehr viel Reflektion bei mir ausgelöst und hat mir sehr gute Frameworks für eine Analyse der persönlichen Situation an die Hand gegeben. So habe ich nun früher, umfassender und tiefgründiger mit der Auseinandersetzung mit meiner Zukunft begonnen. Dies war für mich ein sehr intensiver, aber vor allem auch wertvoller Prozess. Daraus resultiert ist eine enorme Klarheit, wo meine «Passion-Zone» liegt, in welchen Rahmenbedingungen ich besonders gut funktioniere und in welchem Umfeld ich am liebsten Dinge vorantreibe. Und so kam es, dass sich für mich rund um die letzte Modulwoche eine neue Opportunität in der AXA ergab, welche verdammt gut darauf gepasst hat.

Frage 7: Im Rahmen der diesjährigen Abschlussfeier wurden Sie als Student-Speaker ausgewählt und haben in Ihrer Rede einen besonderen Fokus auf die anderen Teilnehmer gelegt. Können Sie uns etwas zu Ihren Kommilitonen erzählen?

Meine Kommilitonen: Wir könnten den ganzen Tag über sie sprechen, und mir würden die Worte nicht ausgehen um die Bewunderung und die Dankbarkeit zu beschreiben, die ich erfahren habe. Die Energie und die Ambiance, die während dem Studiengang entstanden ist, ist schwer zu beschreiben, denn die Klasse hat eine Atmosphäre der Neugierde, Offenheit, Empathie, Zuversicht und des Austausches kreiert. Sich darin zu bewegen, war unheimlich inspirierend und reflektierend. Für meine persönlichen Reflektionen waren sie alles Mögliche. Quellen der Inspiration & Weisheit, Impulsgeberinnen, Challengerinnen, Supporterinnen, Vorbilder - kurzum extrem vielfältige Gesprächspartnerinnen und -partner.

Die Diversität der Teilnehmenden ist in meinen Augen eines der grossen Unterscheidungsmerkmale des Studiengangs. Die Einblicke in andere Industrien, Lebenswege, Herausforderungen, Rahmenbedingungen und Kulturen ist enorm bereichernd.

Ich bin für die intensive Zeit mit meinen Kommilitonen enorm dankbar. Hätte mir gewünscht, dass die Zeit noch etwas weitergeht, aber erfreue mich ebenso an den Freundschaften, Peer-to-Peer Coachings und Diskussionskreisen, die aus dem Studiengang entstanden sind. Zudem freue ich mich auf die zukünftigen Alumni-Treffen. Man hört, dass Klitschko Ventures und die HSG sich dort immer wieder ein super inspirierendes Programm einfallen lassen.

Frage 9: Dr. Wladimir Klitschko spricht im Lehrgang über die von ihm entwickelte FACE-Methode sowie den richtigen Umgang mit Herausforderungen. Können Sie uns etwas zu seiner Session erzählen?

Bei der Session mit Wladimir Klitschko sind vermutlich alle Kursteilnehmer mit etwas Hühnerhaut reingekommen – so ging es mir zumindest. Die Hühnerhaut weicht aber sehr schnell der Faszination. Wladimir hat eine fesselnde Aura und strahlt eine enorme Ruhe und Gelassenheit aus. Die FACE Methode, die Wladimir und Tatjana entwickelt haben, ist einleuchtend, sehr umsetzungsorientiert aufgebaut und überzeugt zu guter Letzt durch die Universalität ihrer Anwendbarkeit. Ich hatte mich vor der Session mit Wladimir schon mit grossem Interesse in sein Buch eingelesen und den Aufbau der Methode verstanden. Wenn dann aber Wladimir in seiner reflektierten, überlegten und wortgewandten Art erläutert, auf welchen Erfahrungen die einzelnen Schritte von FACE basieren. Welchen Herausforderungen er in seinem Leben und seinen Karrieren begegnet ist. Wie er FACE dabei angewendet hat und wie tief verankert die Stärke der Willenskraft in ihm ist – dann strahlt das extrem auf einen ab, inspiriert, verbindet und gibt einem einen innerlichen Antrieb.

Frage 10: Welche Herausforderung haben Sie für 2022 ins Auge gefasst?

In dem neuen Job Fuss zu fassen. Die Inspirationen und Learnings aus dem CAS konsequent in das Beruf- und Privatleben zu integrieren und nicht zu einem «Umsetzungszwergen» zu verkommen.
Und mit dem Rennvelo möchte ich einen neuen persönlichen Rekord aufstellen – wenn auch auf bescheidenem Niveau 😊.

Vielen Dank für die Eindrücke, Herr Studer!

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